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Die Mandelblüte auf Mallorca
                                          - ein Traum in weiß und rosè
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Mallorca im Februar

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Die Lieblingsinsel der Deutschen trägt ein kunterbuntes Frühlingskleid und ist in betörenden Duft gehüllt. Komm mit und lass Dich im Februar nach Mallorca entführen!

 

Auf Mallorca gedeihen inzwischen ungefähr 7 Millionen Mandelbäume. Die ersten wurden von den Mauren schon im Jahr 902 mit auf die Insel gebracht. Die Reblauskatastrophe führte gegen ende des 19. Jahrhunderts dazu, dass sich die Bauern umorientieren mussten und so entstanden immer mehr Mandelplantagen auf der Baleareninsel. Vorher wurde in erster Linie Wein angebaut. Heute sind die zauberhaft blühenden Bäume nicht mehr von der Insel wegzudenken – sie locken von Ende Januar bis in den März hinein einige Feriengäste an. Die rosafarbenen Blüten gehören den Bittermandeln und die Süßmandeln tragen im Frühling ein weißes Gewand. Interessant ist natürlich auch, dass die Mandeln in den verschiedenen Regionen Mallorcas zu unterschiedlichen Zeiten austreiben. Ältere Bäume stehen schon in voller Blüte während die jüngeren Bäumchen erst noch tüchtig wachsen müssen und sich noch etwas zurückhalten.

Schon lange hatte ich den Wunsch, die Blütenpracht einmal live zu erleben und so erfüllte ich mir einen kleinen Traum. Meine beiden besten Freunde sind auch schon seit Ewigkeiten mit dem „Mallorca-Virus“ infiziert und ich hatte sie mit meiner Idee regelrecht angesteckt.

Der Winter 2014-2015 war auf den Balearen ziemlich lang. Es war bis Mitte Februar recht kalt und die Blüte setzte erst gute zwei Wochen später ein als in anderen Jahren. Es war ein echter Glücksfall, dass ich unsere Reise für die fünf Tage nach Karneval gebucht hatte – wer weiß schon ein dreiviertel Jahr im Voraus wie das Wetter wird? Anfang Februar hätten wir sicher nicht so eine Farbeinvielfalt zu sehen bekommen.

Am ersten Tag erkundeten wir mit unserem kleinen, praktischen Mietwagen (ein mandelblütenweißer Hyundai) eine Strecke, die wir alle noch nicht kannten: Von der Bucht von Palma aus fuhren wir über kleine, wenig befahrene Nebenstraßen in Richtung Westen, nach Bunyola und von dort aus nach Sòller. So sahen wir schon im Vorbeifahren blühende Mandelplantagen und wo man am Straßenrand halten konnte, nahmen wir die Gelegenheit wahr um uns das Schauspiel in Ruhe anzuschauen. Ich kann nur sagen, die Blütenpracht hat uns alle drei total verzaubert – wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus! Nördlich von Soller gibt es mitten in der Tramuntanya einen Aussichtspunkt mit angeschlossenem Restaurant, wo wir den köstlichsten frisch gepressten Orangensaft unseres Lebens genossen haben. Im Tal von Sòller gedeihen durch das milde Mikroklima unzählige Orangenbäume und die ganze Region ist von ihrem überirdischen Duft überzogen.

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Am nächsten Morgen lachte die Sonne nicht so hell - sie versteckte sich hinter dicken Wolken, aus denen immer wieder kurze Schauer herab prasselten. Wir ließen uns nicht einschüchtern und begaben uns wieder auf die Suche nach unbekannten Wegen und Mandelbaumplantagen. Über Porreres und Felanitx ging es zu den kleinen verträumten Buchten im Südosten: Cala Llombards und Cala Santanyi. Die fjordähnlichen Buchten und das leuchtende Türkis des Meeres verzauberte uns – selbst in dieser Jahreszeit strahlt das Wasser in himmlischen Blautönen. Im Süden Mallorcas wachsen mehr Bittermandeln mit zartrosa bis pinkfarbenen Blüten – selbst im Regen wunderschön anzusehen! In Colònia de Sant Jordi besichtigten wir das Besucherzentrum, das über den Nationalpark „Islas de Cabreras“ informiert und von dessen Dach man einen tollen Rundblick über das ganze Städtchen hat. Viele der kleineren Landstraßen sind von Trockenmauern aus Sandstein in warmen Beige- und Rottönen gesäumt, hinter denen wir friedlich grasende Schafherden beobachteten.

Die dritte Exkursion führte uns in den Nordosten, wo meine Freunde vor 30 Jahren schon ihren Familienurlaub verbracht hatten und sie waren erstaunt über die enorme Weiterentwicklung von Port d' Alcùdia, Ca'n Picafort und Cala Millor. Im Nordosten wachsen viele Kiefern, Pinien und Olivenbäume und nur vereinzelt blüht hier mal ein wildes Mandelbäumchen.

Nach einem Tag Erholungspause, an dem wir nur die Seelen baumeln ließen, wollten wir vor unserem Rückflug noch ein paar neue Ecken erkunden und so führte unsere letzte Tour dieser Reise über El Arenal und Cap Blanc nach Cala Pi - eine kleine Villensiedlung im Süden mit einem imposanten Wachturm aus dem Jahr 1663. Von der winzigen Sand-bucht kann man das offene Meer gar nicht sehen, der Fjord macht eine Biegung und bei Sturm verstecken sich hier kleinere Boote um dem ruppigen Wetter zu entfliehen.

Als wir am späten Nachmittag wieder im Flieger in Richtung Heimat saßen, konnten wir auf spannende fünf Tage mit farbenfrohen Naturerlebnissen zurückblicken – Mandelbäume in allen Stadien der Blüte auf sattgrünen Wiesen, Zitrusplantagen mit schwer behangenen Orangen- und Zitronenbäumen und paradiesische Buchten mit türkis, smaragdgrün bis tintenblau leuchtendem Meer. Der knallblaue Himmel mit bizarren Wolkenformationen und unglaublich schöne, goldene Sonnenuntergänge faszinierten uns. Kaum zu glauben, wie bunt Mallorca im Februar ist! Bis auf ein paar Überwinterungsgäste haben die Mallorquiner ihre Insel um diese Zeit für sich – die Dörfer und Städte halten Winterschlaf und die Menschen sind total entspannt. Selbst an der quirligen Playa de Palma, die von Mai bis Oktober von Partylöwen bevölkert wird, geht es beschaulich zu. Man trifft sogar Einheimische, die sich zu den ausländischen Urlaubsgästen gesellen und mit denen man seine Spanischkenntnisse aufpolieren kann. Auch wenn keine Sicherheit auf gutes Wetter besteht, sollte jeder ein Mal im Leben im Februar „Das andere Mallorca“ genossen haben!

Sie möchten gerne hin? Hier geht es zu Ihrer Traumreise!

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